Häufige Fragen

Welche Vorteile habe ich durch eine Mitgliedschaft?

Die Antwort finden Sie unter Mitgliedschaft->Leistungen.


Kann ich auch ohne Wald Mitglied werden?

Ja, grundsätzlich kann jeder Mitglied der FBG werden. Ohne eigene Waldfläche werden Sie als passives Mitglied geführt. Wir freuen uns über jeden, der Interesse und Freude am Forst hat und unsere Gemeinschaft unterstützt.


Ich besitze Wald; wie finde ich meine Waldflächen?

Oftmals sind die Grenzsteine oder Markierungen im Wald nicht mehr vorhanden, so dass es im Einzelfall schwierig ist, Grenzen zu erkennen. Für die Planung von Nutzungsmaßnahmen ist jedoch die Bestimmung des Grenzverlaufs eine wesentliche Größe. Beim Auffinden Ihrer Flächen hilft Ihnen das am nächsten gelegene Forstamt oder auch das zuständige Liegenschaftsamt. Vorsicht: Das Auffinden der Grenzen gehört nicht in jedem Fall zu den Beratungsleistungen, die die Forstbehörde unentgeltlich erbringt, sondern diese Tätigkeiten können Bestandteil der Gebührenordnungen sein.


Welche Vorteile bietet mir die Teilnahme an einer gemeinsamen Durchforstungsmaßnahme (Mobilisierungsblock) und wann findet eine solche in meiner Region statt?

Die Vorteile für den einzelnen Waldbesitzer an einer Nutzung in Mobilisierungsblöcken (=gebündelte Holzerntemaßnahmen vieler, zumeist kleiner Waldbesitzparzellen) sind vielfältig. Sie reichen von der Möglichkeit, mit einer Kleinstfläche überhaupt an einer professionellen Holzernte- und Vermarktungskette teilnehmen zu können, bis zu der optimalen Aufteilung des anfallenden Holzes in unterschiedliche Sortimente. Damit verbunden ist die höchst mögliche Wertschöpfung auch für kleinste Waldflächen. Für diejenigen Waldbesitzer, die nicht selbst im Wald arbeiten, bringt dies zugleich einen Pflegeeffekt mit sich, der die Stabilität der Flächen erhöht und auch die Zuwachspotentiale ausschöpft. Für den Brennholzeigenbedarf bietet sich zudem die Möglichkeit, bestimmte Sortimente (z.B. schwaches Laubholz) gefällt und an den Waldweg gerückt selbst weiter zu verarbeiten.

Wann eine gemeinsame Nutzung in Ihrer Region stattfindet, erfahren Sie über uns oder beim nächstgelegenen Forstamt.


Schädigt der Einsatz von Holzerntemaschinen meinen Wald?

Die maschinelle Holzernte mit Holzerntemaschinen, sog. Harvestern, ist, wenn sie von erfahrenen Maschinenführern durchgeführt wird, zumeist pfleglicher als die Holzernte in der klassischen Form der Waldarbeit mit der Motorsäge. Durch das kontrollierte Zufallbringen der zu erntenden Bäume können Bestandesschäden vermieden werden. Diese Harvester benötigen ein Feinerschließungsnetz, sog. Rückegassen, von dem aus die Fällarme in den Bestand reichen. Nur auf diesen Rückegassen dürfen die Maschinen fahren.


Was bringt mir eine Zertifizierung?

Manche Waldbesitzer streben eine über die gesetzlichen Standards hinausgehende ökologische und soziale Bewirtschaftungsform ihres Waldes an. Durch die Einhaltung von Zertifizierungskriterien und deren regelmäßige externe Kontrolle werden diese Standards geprüft und nach außen dokumentiert.

Manche Abnehmer fordern ein Zertifikat, um wiederum ihre weiterverarbeiteten Produkte zertifizieren zu können. Damit soll eine Abgrenzung von Produkten geschaffen werden, deren Holz aus einer Form der Waldbewirtschaftung stammt, das nicht diesen Kriterien entspricht bzw. dessen Nutzungskette sich nicht dieser Zertifizierung unterzieht. Den Ursprung hat die Zertifizierung in der Diskussion um die nicht nachhaltige Nutzung tropischer Wälder und dem Einsatz von sog. „Tropenholz“ in Europa.

Auf der Absatzseite können durch eine Zertifizierung nicht in jedem Fall höhere Preise erzielt werden. Über die Relevanz einer Zertifizierung für den Holzverkauf in Ihrer Region informiert Sie Ihr örtlicher Forstwirtschaftlicher Zusammenschluss oder Ihr Forstamt.